I'm writing that one down.olive nations
Your Telegraph article is pretty selective in translating bits of Wullf's words. His full speech:
http://www.bundespraesident.de/Share...istraeger.html
Was wird da eigentlich verlangt? Mit wem würden Sie persönlich einen gemeinsamen Kredit aufnehmen? Auf wen soll Ihre Bonität zu Ihren Lasten ausgedehnt werden? Für wen würden Sie persönlich bürgen? Und warum? Für die eigenen Kinder – hoffentlich ja! Für die Verwandtschaft – da wird es schon schwieriger. Vielleicht würden wir bürgen, wenn nur so der andere die Chance bekommt, wieder auf die eigenen Füße zu kommen. Sonst doch nur dann, wenn wir wüssten, dass wir uns nicht übernehmen und die Bürgschaft in unserem, dessen und dem gemeinsamen Interesse ist. Auch der Bürge kann sich unmoralisch verhalten, wenn er die Insolvenz nur hinauszögert.
Paraphrased:
Would you put forward garantues for your children? Hopefully yes! For other relatives this question is more difficult. Perhaps we will lend garantues, when this is the only way to help the other get back on his feet. But only if it's in ours, theirs and the common interest. Even the garantuer can act unethically, when all he does is postpone insolvency.
Erst recht, wenn die obersten Währungshüter dafür auch noch weit über ihr Mandat hinausgehen und massiv Staatsanleihen - derzeit im Volumen von über 110 Milliarden Euro - aufkaufen. Dies kann auf Dauer nicht gut gehen und kann allenfalls übergangsweise toleriert werden. Auch die Währungshüter müssen schnell zu den vereinbarten Grundsätzen zurückkehren.
...the "currency guardian" (ECB) goes far beyond it's mandate by buying massive amounts of government bonds - exceeding 110 billion EURo. This can't go well in the long run and can only be tolerated as a transitional measure. The [ECB], too, must soon return to the agreed/established principles.
Und einen weiteren Befund finde ich bemerkenswert: Für die europäischen Länder ist ein enger Zusammenhang zwischen der Lebenszufriedenheit und dem Vertrauen in die Mitmenschen gemessen worden. Einander Vertrauen zu schenken, ehrlich miteinander zu sein, ist die Grundlage für menschliches Wohlbefinden, für Kooperation und Zusammenhalt. Gerade hier schließt sich der Kreis zur monetären Wirtschaft. Einander Kredit gewähren ist die Grundlage für eine funktionierende Marktwirtschaft und solides Wachstum. Auf Vertrauen kommt es an. Wir müssen ehrlich miteinander und mit uns selbst sein.
One other conclusion I find worth mentioning: for the European countries there is a narrow correlation between satisfaction in life and trust in the fellow man. To trust one another, to be honest with eachother, is the foundation of human welfare, for cooperation and cohesion. This is the exact point where the economic circle closes. To give eachother credit is the foundation of a functioning market economy and a solid growth rate. It depends on trust. We must be honest with eachother and ourselves.
....
That's just a few bits, of course. I've read the entire speech, and while it does contain criticism, it seems to me that the Telegraph has misrepresented it.
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